Augustusbrücke

Dresdens älteste Brücke geht auf eine Fuhrt zurück, welche schon vor weit mehr als 1000 Jahren an diesem Ort eine der wenigen leichter passierbaren Stellen der Elbe markierte. Diese Elbquerung war Teil eines Handelsweges, der Norddeutschland mit Böhmen verband. Weil dieser im Zuge der Silberfunde im Erzgebirge ab 1170 zunehmend an Bedeutung gewann und immer stärker frequentiert war, wurde zunächst eine Holzbrücke errichtet, die aber den Hochwassern zu Zeiten der Schneeschmelze oft nicht gewachsen war. Ab dem 13. Jahrhundert ist erstmals von einer massiven Steinbogenbrücke die Rede, die dann über die folgenden Jahrhunderte immer wieder dem gestiegenen Verkehrsaufkommen angepasst und umgebaut wurde. Heute trägt die Brücke den Namen August des Starken, Kurfürst von Sachsen (1694 – 1739), der sie Anfang des 18. Jahrhundert ausbauen lies, um die beiden Dresdner Stadtteile Altstadt und die Neue Königsstadt miteinander zu verbinden. Ihre heutige Gestalt entspricht dieser Zeit, wenngleich sie nach dem zweiten Weltkrieg aufwendig saniert werden musste.

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