Blaues Wunder

Das "Blaue Wunder" ist die volksmundliche Bezeichnung der Loschwitzer Brücke in Dresden. Diese Dresdner Elbbrücke verbindet die Villen- bzw. Wohngegenden Blasewitz und Loschwitz miteinander. Die Elbbrücke Blaues Wunder, die in die Annalen als technische Sensation einging, ist ein ingenieurtechnisches Meisterwerk des 19. Jahrhunderts und orientiert sich in ihrer Stahlstreben-Struktur am Eiffelturm, der wenige Jahre davor 1889 in Paris fertiggestellt wurde.
Die feierliche Einweihung erfolgte am 15. Juli 1893. Der Bau dauerte zwei Jahre und wurde nach Entwürfen des Geheimen Finanzrates Claus Köpcke ausgeführt. Bei ihrer Eröffnung erhielt die Brücke den Namen des regierenden Königs Albert - „König-Albert-Brücke“.
Aufgrund ihrer Farbe nannte sie der Volksmund jedoch bald Blaues Wunder, denn nach der ursprünglichen grünen Farbgebung erwies sich nur Blau als lichtbeständig. Die 280 Meter lange und 3.500 Tonnen schwere Hängebrücke kommt bei einer Spannweite von über 100 Metern ohne Brückenpfeiler aus. Im Zweiten Weltkrieg blieb sie unbeschädigt und entging danach sogar noch ihrer geplanten Sprengung durch die Nationalsozialisten durch das kühne Engagement einiger Dresdner Bürger.

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